Stuttgart. Die Nutzer von Regionalbahnen auf der Residenzbahn zwischen Stuttgart und Pforzheim und auf der Westbahn von Mühlacker Richtung Bruchsal können durchatmen. Die Lokführergewerkschaft GDL will ihren seit 2. November dauernden Streik bei der SWEG am Donnerstag um 11 Uhr beenden.
„Mit dieser Atempause geben wir der Geschäftsführung Gelegenheit, die Haltlosigkeit ihrer Position einzugestehen“, sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky.
Die GDL hatte die Beschäftigten der Südwestdeutsches Landesverkehrs GmbH (SWEG) und deren Tochter SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) zunächst ohne Enddatum zum Streik aufgerufen. Vor allem bei der SBS im Stuttgarter Netz hatte es zuletzt laut Unternehmen größere Streikauswirkungen gegeben. Die GDL spricht von zahlreichen Zugausfällen.
SWEG erneuert im Konflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokführer ihr Angebot
Es war der bereits fünfte Arbeitsausstand im laufenden Tarifkonflikt. Die Auseinandersetzung als solche ist nicht vorüber. Die GDL hatte schon vor Tagen davon gesprochen, dass es zu einem heißen Dezember kommen könnte. Am Donnerstag kann es laut SBS dauern, bis der reguläre Fahrplan umgesetzt werden kann.
