Verdi bestreikt Briefzentren der Post
Verdi fordert für die Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn sowie drei weitere Urlaubstage.
picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth (Symbolbild)
Baden-Württemberg
Keine Pakete in Pforzheim: Streik bei der Deutschen Post betrifft Region
  • pm/pz

Stuttgart/Pforzheim. Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG wird am Mittwoch zum fünften Mal in der laufenden Tarifrunde zum Warnstreik aufgerufen. Betroffen ist auch die Region Pforzheim. Das schreibt der Landesbezirk Baden-Württemberg der Gewerkschaft Verdi in einer Pressemitteilung.

In Baden-Württemberg finden demnach seit dem frühen Morgen Arbeitsniederlegungen mit dem Schwerpunkt in der Paketzustellung und punktuell auch in der Brief- und Verbundzustellung statt. Betroffen sind laut Verdi neben der Region Pforzheim die Regionen Korntal-Münchingen, Weil im Schönbuch, Köngen, Holzheim, Schwäbisch Gmünd, Waiblingen, Reutlingen, Hockenheim, Leimen, Mannheim Nord und Süd, Waghäusel, Knielingen, Bietigheim-Bissingen, Heilbronn, Neckarsulm, Schweigern, Besigheim, Sachsenheim und Freiburg.

Verdi fordert laut Mitteilung für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie dual Studierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten; für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für Verdi-Mitglieder gefordert. Andreas Henze, Verdi-Landesfachbereichsleiter, sagt dazu: "Wir lassen nicht locker. Wir wollen diese Tarifrunde nächste Woche zu einem guten Ende bringen. Dazu braucht es noch reichlich Bewegung auf der Arbeitgeberseite. Die Kolleginnen und Kollegen streiken deshalb weiter für sieben Prozent mehr Gehalt und drei zusätzliche freie Tage."

Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist demnach für den 12. und 13. Februar angesetzt.