Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann will Grundschulen und Kitas im Land vom 18. Januar an unter Umständen wieder öffnen.
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Baden-Württemberg
Kretschmann: Grundschulen und Kitas in Baden-Württemberg könnten am 18. Januar öffnen
  • dpa

Stuttgart. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann will Grundschulen und Kitas im Land vom 18. Januar an unter Umständen wieder öffnen.

Die Öffnung sei das Ziel, wenn es mit Blick auf die Corona-Infektionszahlen vertretbar sei, sagte der Grünen-Politiker am Dienstagabend in Stuttgart. Für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen werde es im Januar nur Fernunterricht geben.

Die Ministerpräsidenten der Länder einigten sich am Dienstag mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf eine Verlängerung des Lockdowns an Schulen und Kitas. In Baden-Württemberg enden am Sonntag die Weihnachtsferien für etwa 1,5 Millionen Schüler und rund 130.000 Lehrkräfte.

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte gefordert, dass Kitas und Grundschulen am 11. Januar in jedem Fall wieder in Präsenz öffnen sollten - «unabhängig von den Inzidenzzahlen». Dies wurde von den Ministerpräsidenten aber mit Blick auf die Corona-Zahlen abgelehnt.

Eisenmann hatte jüngst erklärt, sie sei gegen eine Verlängerung der Weihnachtsferien. Dem Vernehmen nach sollen Schülerinnen und Schüler in weiterführenden Schulen Fernunterricht erhalten. Grundschüler sollen wie im ersten Lockdown im Frühjahr mit Materialien zu Hause lernen. Zudem soll es eine Notbetreuung für kleinere Kinder geben.

Die grün-schwarze Landesregierung besprach am Dienstagabend die Beschlüsse von Bund und Ländern, die unter anderem weitere Kontaktbeschränkungen vorsehen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) wollte gegen 20.00 Uhr über die Gespräche und Maßnahmen informieren.