Bruchsal. Erst prallte der 50-jährige Sattelzugfahrer am Dienstagnachmittag gegen 15.20 Uhr auf der A 5 gegen den Auflieger eines anderen LKW und kollidierte dann mit einem dritten. Der 15 Kilometer lange Stau, der sich durch den Unfall entwickelte, löste erst zum Abend hin wider auf.
Der Fahrer des LKW hatte wohl ein Stauende übersehen, bevor es überhaupt zu dem Unfall gekommen war. Durch ein Ausweichmanöver geriet er auf den mittleren Fahrstreifen, fuhr an einem rechtsstehenden Sattelzug vorbei, zog aber dann wieder nach rechts und kollidierte dort mit einem weiteren, stehenden Sattelzug. Die Lastwagen verkeilten sich ineinander und kamen circa 200 Meter weiter zum Stillstand.

Unfall mit drei LKW führt zu langem Stau auf A 5
Der Verursacher wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Fahrzeugteile auf der gesamten Fahrbahn verteilt und es liefen große Mengen Betriebsstoffe aus. Der Sachschaden wird auf circa 650.000 Euro geschätzt. Der Verkehr konnte über die linke Fahrspur geleitet werden, die Richtungsfahrbahn musste aber immer wieder im Laufe der Bergungsarbeiten voll gesperrt werden, was zu einer Staubildung von bis zu 15 Kilometern führte. Erst gegen 21.15 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden.

