
Der Lkw brannte komplett aus.
Symbolbild dpa- pol
Bruchhausen. Ein tragischer Unfall hat sich am Dienstagnachmittag auf der A5 bei Bruchhausen ereignet: Der Fahrer eines Sattelzuges verbrannte im Führerhaus seines Fahrzeugs.
Nach den bisherigen Feststellungen der Autobahnpolizei stand ein ungarischer Sattelzug, vermutlich aufgrund einer Panne, auf dem Standstreifen der Autobahn in Höhe Bruchhausen. Gegen 14.45 Uhr fuhr ein polnischer Autotransporter, der in Richtung Süden unterwegs war, auf den stehenden Sattelzug auf und schob diesen durch die Leitplanke eine Böschung hinunter. Der Autotransporter kam anschließend an der Leitplanke zum Stehen. Beide Schwerfahrzeuge fingen Feuer und brannten vollständig aus. Während sich der Fahrer des Autotransporters laut Polizei in Sicherheit bringen konnte und nur leicht verletzt wurde, verbrannte der Fahrer des Sattelzuges in seinem Führerhaus.
Wegen der Löscharbeiten und der Unfallaufnahme musste die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Süd und Rastatt-Nord voll gesperrt werden. Gegen 16.40 Uhr konnte der aufgestaute Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Vollsperrung ab der Anschlussstelle Karlsruhe-Süd blieb am Dienstag bis auf Weiteres bestehen. Für die Bergung der Schwerfahrzeuge wurde ein Kranfahrzeug benötigt, weshalb die Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen bis in die Abendstunden andauerten. Auf den Umleitungsstrecken kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Da Betriebsstoffe ins Erdreich gelangten, waren Vertreter der Umweltbehörde vor Ort. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 250.000 Euro.
