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Bayer Leverkusens Kapitän Alejandro Grimaldo hat nach seiner blutenden Platzwunde beim 2:0 gegen Union Berlin Entwarnung gegeben. «Es ist alles okay. Es ist nur ein Cut», sagte Grimaldo, der nach der Partie mit einem größeren weißen Pflaster über dem Auge aus dem Stadion in Richtung Tiefgarage lief.
Sein Teamkollege Malik Tilmann berichtete, dass der Spanier sogar weiterspielen wollte. «Wir haben ausgemacht, dass wir noch nicht wechseln und in der Halbzeit schauen, ob er noch spielen kann oder nicht. Und eigentlich wollte er weitermachen, aber der Trainer hat anders entschieden. Deswegen glaube ich und hoffe ich, dass es nicht allzu schlimm ist», sagte Tillmann.
Trainer Kaspar Hjulmand sagte nach der Partie: «Es ist nicht meine Entscheidung. Es ist der Doktor, der sagt, es geht nicht. Ich habe zunächst keinen neuen Spieler auf den Platz gebracht, weil ich abwarten wollte, ob er noch weiter spielen kann. Aber es war nicht möglich.»
Kurz vor der Halbzeit war Grimaldo nach einer Ecke im Strafraum unglücklich mit seinem eigenen Mitspieler Christian Kofane zusammengeprallt. Er blutete am Kopf und musste nach längerer Behandlung auf dem Rasen benommen mit einer Trage vom Platz gebracht werden. «Er war kurz weg und hat eine Wunde am Kopf, die jetzt genäht wird», hatte Leverkusens Direktor Lizenz, Thomas Eichin, in der Halbzeitpause bei Sky gesagt.
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