
Enzkreis. Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen: Darauf zielt die sogenannte Eingliederungshilfe ab. Im Sozial- und Kulturausschuss des Kreistages wurde am Montag darüber gesprochen, wie viel der Kreis für die Leistungen ausgibt. Betrachtet wurden überwiegend Zahlen aus dem Jahr 2023. Die Sozialausgaben machen mit Abstand den größten Haushaltsposten aus. Auch wenn Katja Kreeb, die Sozialdezernentin des Enzkreises, sagt: „Die jahrelangen Strategien wirken sich positiv auf die Lebensbiografien der Betroffenen aus.“ Das kostet freilich Geld. Nicht nur den Enzkreis. Auch der Zuschussbedarf für das gesamte Sozialwesen in Baden-Württemberg ist zwischen den Jahren 2016 und 2025 um 8,3 Prozent angestiegen. Den größten Anteil an den Sozialkosten machen mit 41 Prozent die Eingliederungshilfen aus. Dazu kommen die Jugendhilfe mit 32 Prozent und andere Sozialausgaben mit 27 Prozent.
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