
Bad Wildbad/Höfen/Neuenbürg. Es ist 8.15 Uhr an diesem frostigen Dienstagmorgen. Die Sonne kämpft sich nur langsam ins schattige Obere Enztal. Auf dem ehemaligen Fußballplatz beim Neuenbürger Freibad steht Manuel Deistler dick eingepackt vor einem mächtigen, 82 Meter langen Rotorblatt für den neuen Windpark Kälbling im Bad Wildbader Stadtteil Calmbach. Gleich wird der Maschinenführer den 21 Tonnen schweren Windradflügel auf die zwölf Kilometer lange Strecke von Neuenbürg zum Calmbacher Höhenzug Kälbling schicken – auf einer selbstfahrenden zwölfachsigen Maschine, die er vom Boden aus bedient. Das Rotorblatt ist sozusagen ferngesteuert unterwegs. Deistler und ein Kollege gehen nebenher. Es ist ein Knochenjob, der allerhöchste Konzentration erfordert, wie sich später in den engen Ortsdurchfahrten herausstellen wird.
Im Schritttempo unterwegs
Zunächst geht es jedoch auf die Bundesstraße 294. Begleitfahrzeuge haben den fließenden
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