
- Nico Roller
Kieselbronn. Geräuschlos gleiten die kleinen Rollen über die Bahn: mal in Linien, mal in Bögen, Kurven und Kreisen. Jede Figur trägt einen anderen Namen. Sprünge heißen unter anderem Rittberger, Salchow, Toeloop und Flip. Wie sie aussehen müssen, ist beim Rollkunstlauf durch klare Regeln festgehalten. Dutzende Wettbewerbe stehen am Wochenende in Kieselbronn und in Bauschlott auf dem Programm. Ausgerichtet vom Kieselbronner Rad-Rollschuh-Motor-Sport Verein (RRMSV), haben bei den entsprechenden Landesmeisterschaften die besten Rollkunstläufer aus Nord- und Südbaden ihr Können gezeigt. Insgesamt gehen zwei Tage lang rund 150 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an den Start, alle im Alter zwischen fünf und Mitte 20. „Man merkt, dass alle motiviert sind und Leistung zeigen wollen“, sagt der RRMSV-Vorsitzende Klaus Katzer, der gemeinsam mit weiteren ehrenamtlichen Helfern im Einsatz ist. Weil ihnen zwischendurch der Regen in die Quere kommt, wird ein Teil der Wettbewerbe nicht auf der vereinseigenen Rollschuhbahn in der Kieselbronner Ortsmitte ausgetragen, sondern in der Bauschlotter Gräfin-Rhena-Halle. Die meisten Teilnehmer gehen einzeln an den Start, einige auch in Zweier-Teams und Vierer-Gruppen. Während Letztere nur Kür zeigen, gibt es die Pflicht bei den Einzelläufen.
Mehrere Bewertungspunkte
Im Wesentlichen geht es darum, einen auf dem Boden der Bahn eingezeichneten Bogen nach exakten Vorgaben und in
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