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Adolf Hitler wird bei seinem Besuch in der Klosterstadt Maulbronn im Jahr 1935 frenetisch von der Bevölkerung empfangen – wie in zahllosen anderen deutschen Städten zu dieser Zeit auch.Screenshot Arte/Geraubtes Wirtschaftswunder
Region
Maulbronn wehrt sich gegen Arte-Film: Verwaltung und Gemeinderat ärgern sich über NS-Doku

Maulbronn. Die jüngst im Fernsehsender Arte ausgestrahlte Dokumentation „Geraubtes Wirtschaftswunder“, in der auch die Verstrickung Maulbronner Industrieller in das System der Nationalsozialisten thematisiert wurde (die PZ berichtete), hat in der Klosterstadt große Wellen geschlagen. So bat Bürgermeister Aaron Treut den Maulbronner Archivar, Martin Ehlers, vor dem Gemeinderat Stellung zu beziehen, da die Stadt eine Stellungnahme zur Fernsehproduktion abgeben wolle. Die Art der Aufarbeitung ist bei Verwaltung und Gemeinderat nicht gut angekommen – das ist am Mittwochabend sehr deutlich geworden.

Archivar Ehlers berichtete, dass es bereits im Jahr 2000 gemeinsam mit dem Enzkreis eine Aufarbeitung zur NS-Vergangenheit in der Region gegeben hätte. Dabei sei es auch um die beiden Maulbronner Ehrenbürger Albert Burrer und Willy Schenk gegangen. Burrer habe in seinem Steinbruch ab

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