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„Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt“: Trotz Frust gibt’s keine Extrawurst

„Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt“ – ein Satz, den bestimmt so mancher noch aus der eigenen Kindheit kennt. Auch bei mir kommen an dieser Stelle Erinnerungen hoch – zum Beispiel an die unbändige Freude meinerseits, wenn auf dem Teller wieder einmal Rosenkohl auf mich wartete. Da halfen auch die Überredungskünste meiner Eltern nicht („Rosenkohl ist so gesund“, „der ist im eigenen Garten gewachsen“) – für mich waren die übelriechenden Dinger stets ungenießbar. Außerdem war es mir absolut unerklärlich, wie Erwachsene dieses „grüne Zeug“ freiwillig zu sich nehmen konnten. Gezwungen wurde ich zum Essen nicht, aber eine Alternative gab es ebenfalls keine. Verschmähte ich das Essen meiner Mutter, hatte ich Pech – verhungert bin ich deshalb nicht.

Eine Kolumne von Miriam Schrader

Heute wird das oft anders gehandhabt. Da kochen Mütter (oder Väter, je

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