
„Ich bin zuversichtlich, dass wir diesen Wandel gemeinsam bewältigen, denn wir sind leistungsfähig und kreativ, wir sind flexibel im Denken und Tun, wir sind nahe bei den Menschen und wir wissen, wie wir mit unseren Lesern und Kunden umgehen müssen“.
PZ-Verleger Albert Esslinger-Kiefer fand vertrauensvolle Worte, als er in gemütlicher Runde zahlreiche Mitarbeiter für ihre treue Verbundenheit zum PZ-Medienhaus ehrte: „Es ist ein aufrichtiger Dank, denn bei Licht betrachtet sind wir ein sehr familiär strukturiertes Unternehmen, in dem das gegenseitige Vertrauen eine große Rolle spielt“.
Seit 25 Jahren sind Christina Ludwig aus Neulingen und Sylvia Frey aus Tiefenbronn in direktem, intensivem Kundenkontakt – die eine am zentralen Empfang des Medienhauses, die andere an der Schaltstelle zur Redaktion. Technisch orientiert ist Mihaela Weiss (Pforzheim), wenn sie zur nächtlichen Stunde den Produktionsablauf im Versandraum koordiniert. Dem Ruhestand entgegen geht Andreas Grimm (Ersingen), der mit seinen Kollegen dafür sorgt, dass jede Nacht eine gut gedruckte Heimatzeitung die PZ-Rotationsmaschine verlässt. Stefan Hiller (Neuenbürg) ist nicht nur ein zeichnerisches Talent, sondern als nervenstarker Mediengestalter auch in angespannten Situationen mit dem grafischen Aufbau der Zeitungsseiten betraut.
Verlässlicher Dreh- und Angelpunkt in der PZ-Druckerei ist seit einem Vierteljahrhundert Markus Schweizer (Pforzheim). Er ist als Allrounder der Garant dafür, dass im Druckhaus alles seinen geordneten Gang geht – bei Mensch und Maschine gleichermaßen. Besondere Worte der Anerkennung, auch der humorvollen Art, fand Esslinger-Kiefer für Joachim Kohlbach: „Die Geschäftsleitung hat beschlossen, dass dieser Mann nie in Rente gehen darf, sonst bricht der Laden zusammen!“ Es brauchte einiger Worte, um zu beschreiben, was der Mann aus Ersingen im Tag- und Nacht-Einsatz bewerkstelligt – ein genialer Handwerker und Krisenmanager an vielen Fronten.
Sven Bernhagen (Wimsheim) und Walter Kindlein (Pforzheim) verkörpern das, was gute Journalisten auszeichnet: Bei der täglichen Redaktionsarbeit ganz nahe bei den Menschen sein und das breite Spektrum der Nachrichtengebung gekonnt in Szene setzen. Beide sind mit ihrer ausgeprägten Routine in der 40-köpfigen Redaktion wichtige Stabilisatoren.
Ebenfalls mit der IHK-Urkunde wurden für zehnjährige Verbundenheit zum PZ-Medienhaus weitere verdiente Mitarbeiter ausgezeichnet. Bernd Kirsch (Tiefenbronn) ist im Team der Rotationer ein besonnener und überaus kompetenter Drucker, der auch als Hobby-Fotograf zu überzeugen weis. Schon als Praktikant hat Dominik Türschmann (Pforzheim) seinen Berufsweg bei der PZ begonnen. Heute ist er der digitale Product Manager und kreative „Master of Disaster“ in der digitalen Welt von pz-news. Auch Dennis Krivec (Karlsruhe) hat seine Redakteur-Ausbildung bei der „Pforzheimer Zeitung“ begonnen; vielseitig aufgestellt leitet er – als journalistisches Jungtalent wie sein Kollege Dominik Türschmann einst mit dem Konrad-Adenauer-Preis ausgezeichnet - heute das Team der Ausgabe Nordschwarzwald.
Im Druckhaus angesiedelt ist die TV-BW Medienproduktion – eine Tochtergesellschaft des Medienhauses – im kreativen Bereich der Film- und Video-Produktion tätig. Bei der stellvertretenden Geschäftsführerin Tina Kirchner (Neuenbürg) und dem Mediengestalter Okan Güldal (Pforzheim) bedankte sich Albert Esslinger-Kiefer für zehnjährige Verbundenheit, wie auch bei Sabrina Koch(Pforzheim), die beim INFO-Verlag seit einer Dekade das publikumswirksame Veranstaltungsmagazin gestaltet.
Besondere Worte der Anerkennung und des Dankes fand der PZ-Verleger für einen Mann, der vor 25 Jahren als Redaktionsvolontär bei der „Pforzheimer Zeitung“ begann, schließlich als Chefredakteur das Blatt an exponierter Stelle steuerte und heute als CDO – als Chief digital officer – und Mitglied der Geschäftsleitung an der Aufgabe arbeitet, das Pforzheimer Medienhaus erfolgreich in die digitale Zukunft zu führen. Mit Magnus Schlecht, so Albert Esslinger-Kiefer, sei ein PZ-Urgestein in eine Führungsposition hineingewachsen, mit der man einige Hoffnungen verbinde.
Aus Gerhard Leisers Küche und seinem Service-Team bestens versorgt, war der Ehrungsabend im „Goldenen Bock“ schlussendlich keine Feierstunde, sondern eine gemütliche Runde unter Menschen, die sich in dem Bemühen einig sind, ihren Mitmenschen eine informative Heimatzeitung zu liefern und auch andere, öffentlichkeitswirksame Produkte mit Freude zu gestalten.