Das Kreuzfahrtschiff «Aida Aura» mit rund 1200 Passagieren lag im Hafen von Hagesund. Zwei deutsche Passagiere des Schiffs standen unter Verdacht, mit dem neuartigen Coronavirus infiziert zu sein. Die Abfahrt des Schiffs wurde deshalb zunächst verschoben.
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Kreuzfahrtpassagiere in Norwegen nicht mit Coronavirus infiziert - drei Schömberger an Bord
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Oslo. Der Verdacht einer Coronavirus-Infektion bei zwei Passagieren auf dem Kreuzfahrtschiff «Aida Aura» hat sich nicht bestätigt. Der Test auf Sars-CoV-2 sei negativ ausgefallen, teilte der Direktor der Kommune Haugesund mit. Auf dem Schiff befinden sich unter anderem drei Passagiere aus Schömberg.

Ein Sprecher von Aida Cruises sagte der Deutschen Presse-Agentur, das Schiff mit rund 1200 Menschen an Bord werde noch am Dienstagnachmittag den Hafen der norwegischen Küstenstadt Haugesund verlassen.

Das Paar hatte befürchtet, sich mit dem ansteckenden Virus infiziert zu haben und beim Einlaufen des Schiffs im norwegischen Haugesund um den Test gebeten. Einer der beiden hatte in der vergangenen Woche in einer Einrichtung gearbeitet, in der inzwischen zwei Menschen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Die Reederei hatte daraufhin gebeten, einen Tag länger als geplant im Hafen liegen bleiben zu dürfen. Die Passagiere durften am Dienstag das Schiff nicht verlassen. Die «Aida Aura» war am 29. Februar von Hamburg aus zu einer Reise entlang der norwegischen Küste aufgebrochen. 

Den Schömbergern, einer Familie mit einem kleinen Sohn, geht es gut. Sie hoffen nun, dass die Reise ohne Komplikationen weitergehe.

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