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Die Polizei hat ihre Suche nach Beweismitteln im Fall der seit mehr als sechs Jahren vermissten Rebecca aus Berlin-Neukölln für heute beendet. Das sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, Michael Petzold, der Deutschen Presse-Agentur. Ob der Einsatz am morgigen Mittwoch fortgesetzt werden soll, konnte er noch nicht sagen.
Nachdem Polizisten am Montag das Grundstück der Großmutter des verdächtigen Schwagers in Tauche (Landkreis Oder-Spree) durchsucht hatten, verlagerte sich der Einsatz am Dienstag auf den nahe gelegenen Ort Herzberg. Dort wurden ein Grundstück durchsucht, auf dem die Großeltern des Hauptverdächtigen bis 2005 gelebt haben sollen, und ein angrenzendes Waldstück. Beide Orte befinden sich südöstlich von Berlin.
Bis Dienstagnachmittag machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben dazu, ob bei den Durchsuchungen mögliche Beweismittel gefunden wurden.
Rebecca war am Morgen des 18. Februar 2019 im Stadtteil Britz im Berliner Bezirk Neukölln verschwunden. Nach Angaben der Familie und der Polizei hatte die 15-Jährige die Nacht im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers verbracht. Seitdem wird sie vermisst. Die Ermittler vermuten schon länger, dass der heute 33 Jahre alte Schwager die Jugendliche getötet habe. Der Mann bestreitet das.
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