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Musikalischer Einsatz gegen das Vergessen: Sebastian Studnitzky (Trompete) mit Andrii Pokaz (Klavier), dem Odesa Symphonic Orchestra unter der Leitung von Volodymyr Dikiy, Paul Kleber (Bass) und Tim Sarhan (Schlagzeug).
Michael Müller
Kultur
Das war zutiefst berührend: Konzert von Sebastian Studnitzky mit Orchester aus der Ukraine

Karlsruhe. Sie genießen jede Sekunde auf der Bühne. Fühlen sich gesehen, gehört, respektiert. Umarmen sich nach fast jedem Stück. Es ist so wichtig in einer Zeit, in der der Krieg in der Ukraine nach mehr als zwei Jahren auch medial immer mehr zur Randnotiz verdrängt wird. Erst ein paar Tage vor diesem denkwürdigen Konzert des Jazzmusikers und Organisators Sebastian Studnitzky am Dienstagabend mit dem Odesa Symphonic Orchestra im Karlsruher Tollhaus sind nach russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Hafenstadt mindestens 20 Menschen getötet, mehr als 70 verletzt worden. Während der langsam zu Ende gehenden Tournee durch elf deutsche Städte leben viele der Musikerinnen und Musiker in der ständigen Angst, zu Hause einen geliebten Menschen zu verlieren.

„Wir wollen daran erinnern, dass der Krieg nicht zu Ende ist. Und hoffen, dass Sie die Musik unserer Stadt so lieben, wie wir es tun.“

Diese emotionalen

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