
Pforzheim. „Die Tiroler sind lustig, die Tiroler sind froh.“ Nicht alle. Einer von der eher nachdenklichen Sorte feiert heute seinen 80. Geburtstag und seine Heimatstadt Schwaz, die „Silberstadt“ Österreichs, wird ihn ehren. Den aufmüpfigen Bürger, der schon als Pennäler mit dem Tiroler Establishment seine Probleme hatte. Es aufzuknacken – dazu diente Gert Chesi auch die Gründung des ersten Tiroler Jazzclubs anno 1958; die damals sogenannte „Negermusik“ war im Alpenland angekommen. Heute genießt diese Institution in Verbindung mit der „Eremitage“ – eine Galerie, die Künstlern wie Ernst Fuchs und Arik Brauer ein frühes Podium gab – nahezu Weltruhm.
Gert Chesi aber zog es in die Welt hinaus. Vor allem nach Afrika. Den Schwarzen Kontinent hatte er nur aus Missionsheften
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