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Mit weihnachtlichem Flair: Das Gabrieli-Quintett sorgt für einen genussvollen Sonntagvormittag.
Dietmar Bastian
Kultur
Ein musikalisches Mehrgängemenü: Gabrieli-Quintett beim Pforzheimer Musikwinter
  • Dietmar Bastian

Pforzheim. Kann man Musik schmecken? Im wörtlichen Sinn nein, aber in einem übertragenen und neurologischen durchaus. Die Biologie sagt, Musik könne Geschmäcker simulieren, emotional erzeugen und beeinflussen, denn unser Gehirn verarbeite Sinneswahrnehmungen – wie man heute weiß in teilweise sich überlappenden Netzwerken und Arealen. Und die Begrifflichkeit rund ums Essen lässt sich wunderbar auf Musik übertragen. So steht der erste „Pforzheimer Musikwinter“ im Saal des Reuchlin-Hauses sinnigerweise unter der Überschrift „Taste & Sound – wie Klänge schmecken“. Zur dritten Veranstaltung hat der Intendant der Reihe, der Pforzheimer Bratschist Oliver Scherke, das Gabrieli-Quintett mit dem „Sound Amerikas und Musik aus aller Welt“ eingeladen. Zur Menüfolge: Als zwei „Vorspeisen“ spielten die Trompeter Rolf Ackermann und Daniel Beez, Hornist Lorenz Pasdzierny, der aus den USA stammende Posaunist Joe Mumm und Tubist Luis Jakobs die Intrada „Galliard Battaglia“ des Renaissance-Komponisten Samuel Scheidt sowie Auszüge aus Georg Friedrich Händels „Wassermusik-Suite Nr. 2“.

Als Hauptgang wurde Antonín Dvořáks oft gespielte „Humoreske Nr. 7“, auch bekannt als das Lied

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