Hermann Wagner fotografierte bei Ausgrabungen in Griechenland. Foto: Privat
Kultur
„Hermann Wagner – Fotografien aus Griechenland“: Ausstellung zeigt historische Aufnahmen
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Pforzheim. Im Archäologischen Museum Pforzheim ist eine Auswahl eindrucksvoller Schwarzweiß-Fotografien von Motiven zu sehen, die Hermann Wagner (1895–1976) in den 1920er- bis 1930er-Jahren des vorigen Jahrhunderts in Griechenland aufgenommen hat: Landschaften, Meeresbuchten, antike Tempelruinen und griechische Skulpturen.

Wagner arbeitete von 1927 an als freier Fotograf in Athen, vor allem für die amerikanischen Ausgrabungen in Korinth und Athen und dann zunehmend für das Deutsche Archäologische Institut in Athen. So kam er in die verschiedensten Gegenden Griechenlands, von Olympia bis Samos, von Knossos bis zu den Meteora-Klöstern, und fotografierte dabei nicht nur die Grabungen, sondern auch Land und Leute. Von 1946 war er als Fotograf am Institut für Klassische Archäologie der Ruperto Carola in Heidelberg tätig, wo sein Nachlass aufbewahrt wird.

Hermann Wagner, dessen Grab sich auf dem Hauptfriedhof in Pforzheim befindet, gehört zu den bedeutendsten archäologisch arbeitenden Fotografen des 20. Jahrhunderts.

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