
- Robin Daniel Frommer
Pforzheim. „Es ist unmöglich, jetzt nicht über Israel und Gaza zu sprechen“, beginnt Rami Suliman, der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde, seine Anmoderation des Konzertabends mit der Cimbaliband aus Budapest in der Pforzheimer Synagoge. Er macht die Betroffenheit seiner eigenen Familie deutlich und schildert einige der Gräueltaten des Hamas-Überfalls – gebrandschatzte Häuser, getötete Kinder –, wie auch die pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin und anderen deutschen Großstädten. Er betont aber: „Wir haben in Pforzheim ein sehr gutes Verhältnis zu allen Religionen“. Die Gewalttäter seien, so Suliman weiter, „keine Muslime, sondern schlicht Terroristen“. Nach ihm ergreift Dora Bettinger-Bognar, Vorsitzende der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft Pforzheim-Enzkreis, als Kooperationspartner des Konzerts kurz das Wort und dankt Suliman für das mutige Festhalten am Konzert.
Rund 65 Zuschauer lassen sich den Auftritt des Sextetts um den temperamentvollen, legendären Bandleader Unger Balázs nicht entgehen. Herzstück und Hingucker der Cimbaliband ist Balázs‘
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