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Blick in die Ausstellung mit der Zeichnung „Pariser Kellerlokal“ von 1904.
Städel Museum – Norbert Miguletz
Kultur
Soziale Kunst – Claudia Baumbusch im PZ-Forum über Käthe Kollwitz
  • Uta Volz

Ausstellung im Städel Museum Frankfurt

Käthe Kollwitz, die sich erst in der letzten Lebensphase der Plastik zuwandte, besaß eine ausgeprägte grafische Begabung und entschied sich nicht wie der etwa gleichaltrige Gustav Klimt für die idealisierte, ästhetische Schönheit des Jugendstils, sondern für ungeschönte, harte, aber dennoch würdevolle Darstellungen des Industrieproletariats, von Menschen, die sonst, wie die Referentin ausführte, „keine Darstellung in der Öffentlichkeit fanden“. Das Städel Museum Frankfurt zeigt noch bis 9. Juni eine Ausstellung mit rund 110 überwiegend grafischen Arbeiten der Ausnahmekünstlerin. Weitere Ausstellungen sind dieses Jahr in New York und Kopenhagen zu sehen.

Als Frau in der Männerdomäne Druckgrafik

Käthe Kollwitz wird 1867 in Königsberg in einer gut bürgerlichen, sozialdemokratischen Familie geboren. Der Vater ermöglicht allen vier Kindern eine gute Ausbildung. Käthe,

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