
Tanz im Liebestaumel: Premiere von „Die lustige Witwe“ im Pforzheimer Stadttheater
- Uta Volz
Pforzheim. Als Franz Lehár seine Operette „Die lustige Witwe“ 1905 schrieb, waren die Geschlechterrollen noch ganz anders definiert: patriarchalisch, standesbewusst, mit klar gesetzten Grenzen. Lehár wusste diese Grenzen aufzuweichen, eine Handlung zu konstruieren, die damals mit ihren erotischen und politischen Anspielungen neu und gewagt war. Seine große Kunst war es, Atmosphäre, Stimmungen und Gefühle in eingängige, regelrecht süffige Musik zu verpacken, der Hauptgrund für die Beliebtheit seiner Werke.
Die Musik kam beim Premierenpublikum am Samstagabend im Theater Pforzheim gut an. Die Badische Philharmonie unter
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