
Pforzheim. Die Welt – sie ist eben nicht nur schwarz-weiß. Sondern vielfältig, ambivalent, widersprüchlich. Thomas Olzes jüngstes Werk wirkt wie ein Appell gegen ein verengtes Weltbild. Gegen Versuche, Diskurse abzulehnen, nur weil sie der eigenen Einstellung nicht entsprechen. Gegen einfache Antworten auf komplexe Themen und große Probleme unserer Zeit. Dies zu reflektieren ist es, was den Künstler seit Jahren antreibt. Die Arbeiten, die er nun unter dem Titel „Silent Noise“ (leiser Lärm) in der Pforzheimer Raphael-Kirche zeigt, stehen für diese nicht aufzulösenden Gegensätze, „für Ambiguität“, wie er es formuliert. Der Ausstellungstitel bildet eine Metapher dafür.
Damit setzt sich der 51-Jährige im ständigen Wechsel zwischen Betrachtung, Reflexion und Widerstreit auseinander. Expressives
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