
Ein Hund der Rasse Staffordshire Terrier soll eine Mutter und ihren Sohn in Hannover getötet haben.
Symbolbild dpa- dpa
Hannover. Vor der tödlichen Kampfhundattacke in Hannover war der Tierschutzverein in den vergangenen Jahren zwei Mal bei der betroffenen Familie. Eine Vernachlässigung des Kampfhunds Chico wurde aber nicht festgestellt.
Nachbarn hatten 2014 und 2016 gemeldet, dass das Tier wohl in einem Zimmer eingesperrt sei, ständig belle und auf dem Balkon sein Geschäft mache. Eine Tierschutz-Inspektorin besuchte daraufhin zwei Mal die Wohnung, in der das Tier gehalten wurde, wie der Geschäftsführer des Tierschutzvereins Hannover, Heiko Schwarzfeld, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Hund habe dabei laut gebellt und sei weggesperrt worden, das sei aber nicht ungewöhnlich. «Der Hund zeigte damals keine Anzeichen von Vernachlässigung», betonte Schwarzfeld. Das Tier soll am Dienstag eine 52-Jährige und ihren 27-jährigen Sohn totgebissen haben.
Mutter und Sohn offenbar von Staffordshire Terrier totgebissen