

449 sofort bebaubare Grundstücke in Pforzheim - doch Eigentümer wollen nicht bauen
Pforzheim. Umgeben von FFH-Gebieten stoßen die Pforzheimer Stadtteile an ihre Grenzen. Erschlossene Bauplätze gibt es viele. Die wenigsten Eigentümer haben allerdings vor, in absehbarer Zeit zu bauen. Verkaufen wollen sie aber auch nicht. Das hat eine Befragung auf Initiative des städtischen Vermessungs- und Liegenschaftsamts in Zusammenarbeit mit den Ortsverwaltungen ergeben.
Verteilt auf die Stadtteile sind es 30 freie Grundstücke in Würm, 73 in Hohenwart, 93 in Huchenfeld, 103 in Eutingen und 150 in Büchenbronn. Nur 40 Eigentümer in den fünf Stadtteilen haben vor, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu bauen. Weitere 23 wollen in mehr als zehn Jahren bauen. Gerade einmal 16 sind verkaufsbereit. Das entspricht einem Anteil von fünf Prozent derjenigen, die die Fragen beantworteten. Dem gegenüber stehen 263 Eigentümer, die nicht verkaufen wollen. Über alle Stadtteile hinweg dient 39 Befragten ihr Grundstück als Kapitalanlage. Über die Hälfte der Antwortenden (168), halten „Enkelesgrundstücke“ für die Nachkommen vor. Diese Zahlen verdeutlichen, warum es eine Bauverpflichtung gibt. Auch dort, wo durch Baulandumlegung neue Grundstücke entstehen, wie derzeit mit „Mädachäcker“ in Hohenwart und „Obere Lehen“ in Büchenbronn.
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