
Pforzheim. Wer am Mittwochmorgen auf der A8 zwischen Stuttgart und Karlsruhe unterwegs gewesen ist, hat vor allem eins gebraucht: viel Geduld und gute Nerven. Denn für über drei Stunden war die Autobahn in Richtung Karlsruhe zwischen Pforzheim-Süd und -Ost gesperrt. Der Verkehr wurde bei der Ausfahrt Süd ausgeleitet. Viel los war dementsprechend auch auf der Wurmberger Straße.
Laut Polizei hatte es um kurz nach 6 Uhr am Morgen gekracht. Demnach sei rund 500 Meter vor der Rastanlage im zweispurigen Baustellenbereich ein weißes Auto knapp vor einem Lkw eingeschert. Als dieser bremste, seien zwei weitere Lkw aufgefahren. Verletzt wurde demnach niemand, der Schadschaden soll bei rund 100.000 Euro liegen. Zwei Lastkraftwagen mussten demnach abgeschleppt werden.
Da der hintere Lkw mit dem Heck auf die linke Spur ragte, musste die Autobahn zur Bergung voll gesperrt werden, so ein Polizeisprecher. Auch in der Gegenrichtung hakte es, denn die Einsatzkräfte hätten teilweise auch die linke Spur in Richtung Stuttgart nutzen müssen. Zudem habe es auf der Autobahn für kurze Zeit ein Pannenfahrzeug gegeben. Ob dieses auch Grund für die Behinderungen gewesen ist, konnte der Sprecher nicht mit Sicherheit sagen. Seit kurz nach 9.30 Uhr seien jedoch alle Spuren wieder frei. Gestaut habe es sich zwischenzeitlich auf über zehn Kilometern Länge, der Stau reichte zurück bis Heimsheim beziehungsweise Pforzheim-West.
Das einscherende weiße Auto sei schon unfallbeteiligt, so der Polizeisprecher. Man wisse aber nicht mehr als die Farbe des Autos. Finden wird die Polizei den oder die Fahrerin wohl nicht.

Unfall beim Kupferhammer
Geduld brauchten Autofahrer am Mittwochmorgen auch rund um den Kupferhammer. Laut des Polizeisprechers hatte ein Kleinbus aus Richtung Würm kommend gegen 7.15 Uhr am Kreisverkehr halten müssen. Daraufhin sei der Fahrer eines Lkws aufgefahren. Der Kleinbus wurde in den Kreisverkehr abgewiesen, ein weiteres Auto laut dem Sprecher touchiert. In dem Kleinbus saßen laut Polizei auch drei Kinder, zwei von ihnen wurden leichter verletzt, mussten als nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden liege bei rund 30.000 Euro, der Kleinbus musste demnach abgeschleppt werden.
Bei dem Fahrer des Lkw hätten sich Verdachtsmomente einer Trunkenheit ergeben. Deshalb habe eine Blutentnahme stattgefunden, der Führerschein sei einbehalten worden. Aus Richtung Würm musste der Verkehr laut Polizei ausgeleitet werden, deshalb konnte in Richtung Würm niemand mehr fahren. Zwischenzeitlich staute es sich zurück bis nach Dillweißenstein sowie die Huchenfelder Straße hoch.

