



Ab Freitag dürfen Autos auf die neue Westtangente - vorher macht der PZ-Fotograf per Rad den Test
Pforzheim. „Es ist schon ein besonderes Gefühl, exklusiv und als erster Verkehrsteilnehmer auf zwei Rädern offiziell die noch bis Freitag für den Verkehr gesperrte Westtangente zu befahren“, freut sich PZ-Fotograf Gerhard Ketterl, der gleich aus zweierlei Gründen am Dienstag die Baustellenabschrankung an der neuen Einfahrt auf der Wilferdinger Höhe beiseitegeschoben hat.
Zum einen wollte er in aller Ruhe auf dem PZ-Dienstfahrrad die fertige Trasse des 1,4 Kilometer langen Abschnitts vom A8-Anschluss West zur Dietlinger Straße unter die Lupe nehmen, und zum zweiten eine verlorene Wette einlösen. Bei Baubeginn hatte Ketterl mit Jürgen Genthner, dem zuständigen Referatsleiter beim Regierungspräsidium Karlsruhe, gewettet, dass die Bauarbeiter nicht, wie angekündigt, bis Ende Juni 2019 den Abschnitt fertigstellen können. Doch das gute Wetter beflügelte die Baumaßnahme, und so können Autofahrer von Freitag an die „Abkürzung“ von der Wihö in Richtung Birkenfeld, Keltern und Straubenhardt sowie in den Westen der Goldstadt nutzen.
Stolz nahmen die Poliere René Kauker und Juri Dück am Dienstag die Wettschuld des PZ-Fotografen in Form eines Bierkastens an. Wettpartner Genthner hätte im Gegenzug für jeden Monat Bauverzögerung einen neuen PZ-Abonnenten vermitteln müssen. Spaß hat diese Aktion allen gemacht, und es geht quasi nahtlos weiter. Ende Mai erfolgt der Anschlag für den 1,3 Kilometer langen und rund 70 Millionen Euro teuren Tunnel hinterm Arlinger bis zur B 294 im Brötzinger Tal. Ende 2023 soll dieses Großprojekt dann fertig sein. Wetten dürfen angenommen werden.
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