
Aktion von „Menschen in Not“ in Pforzheimer City stößt auf großes Interesse: So viele Spenden kamen zusammen
Pforzheim. Der neue Standort kommt an: Direkt neben der Bühne auf dem Weihnachtsmarkt hat die PZ-Aktionshütte ihren Platz gefunden. Diese wird jeden Tag von Bürgern bespielt. Am Samstag war es nach der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft (siehe weiteren Bericht unten) „Menschen in Not“, die Hilfsaktion des Pforzheimer Medienhauses. Und das Interesse der Weihnachtsmarkt-Besucher war groß. Insgesamt gelangten 2481 Euro in die Spendendosen.
Feierlicher Start
Den Auftakt machte Thomas Satinsky, Geschäftsführender PZ-Verleger und Vorsitzender von „Menschen in Not“, der gemeinsam mit Verleger Albert Esslinger-Kiefer und Susanne Knöller, der Vorsitzenden von „Menschen in Not“, den Aktiven des Nachmittags für ihren Einsatz dankte. Das Bläserensemble der Musikschule Pforzheim rund um Florian Jost stimmte schließlich alle weihnachtlich ein. Und dann schwärmten die Sammler aus.

Joachim Hülsmann, Leiter des Jugend- und Sozialamts, machte sich mit Oliver Keppler, Vorstand der Lebenshilfe, auf in den „Schwarzwald-Stadl“ der neuen Winterwelt. „Viele haben etwas Kässle gegeben“, freute sich Hülsmann. Stadl-Wirt Frank Daudert steuerte gar 1500 Euro bei. Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn war auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs.
„Die Hilfsaktion ist für Pforzheim eine tolle Sache.“
Die Spendenbereitschaft sei nicht geringer als in den Jahren vor Corona gewesen. „Die, die etwas gaben, haben sich großzügig gezeigt.“

Prominente Gäste
Helmut Müssle beispielsweise ließ Diakonie-Mitarbeiterin Elena Link, gerne mit der Spendendose in sein „Risto by Müssle“ – und zeigte sich selbst auch großzügig. „Ich gebe gerne etwas, denn hier weiß man, dass es zu 100 Prozent ankommt.“ Landrat Bastian Rosenau bestätigte den Eindruck:
„Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, dass wir solche Aktionen wie ,Menschen in Not‘ haben, weil die Hilfsbedürftigkeit zunimmt.“
Dies bekräftigte Oberbürgermeister Peter Boch: „Diese Veranstaltung ist wichtig, weil es viele Menschen gibt, denen es nicht so gut geht.“ Andreas Michel, Leiter der Musikschule, brachte es so auf den Punkt: „Musik wirkt ganz tief in die Gesellschaft. Es kann immer nur gut sein in Zeiten wie diesen, etwas für die Gesellschaft zu tun und etwas zurückzugeben. Und deshalb hilft die Musikschule sehr, sehr gerne mit.“