Altenpfleger berichtet über seine Angst, Schutzbefohlene mit dem Coronavirus anzustecken

Er habe Angst, schuldig zu werden, sagt der 45-jährige Altenpfleger. Schuldig, seine Schutzbefohlenen mit dem Coronavirus zu infizieren. So wie es bereits in einigen Heimen in Deutschland der Fall ist.  Vor 17 Jahren beendete er seine Ausbildung und hat seitdem in mehreren Einrichtungen langjährige Erfahrung gesammelt.

Seit einigen Monaten arbeitet er in einem Pforzheimer Alten- und Pflegeheim mit rund 100 Senioren, im Schnitt 80 Jahre alt. Die Krankenstände bei seinen Kollegen seien hoch, und deshalb werde die Frühschicht oft mit zwei statt mit drei Pflegekräften besetzt. Nur wenige seien examinierte