Pforzheim
Ampelbau an der Eutinger Straße in Pforzheim verzögert sich

Pforzheim. Im November hatte die Studierende Maren Brettschneider-Lazàro mittels Petition eine Querungshilfe an der Eutinger Straße 111 gefordert, dort, wo die Hochschul-Gebäude der Fakultät für Gestaltung, in denen der Studiengang Transportation Design untergebracht ist, liegen. Nur wenige Tage später hatte Baudezernentin Sibylle Schüssler bei einem Vor-Ort-Termin schnelle Hilfe zugesagt.

Innerhalb von zwei Wochen, so erklärte sie damals, solle sowohl die Leitwand auf Höhe der Tankstelle aufgebrochen und in den Tagen darauf eine provisorische Ampel aufgestellt werden. Doch bislang hat sich wenig getan, noch immer müssen die Studierenden die Umwege über Industriegelände und Privatwege nehmen. Auf Nachfrage bei der Stadt erklärt Pressesprecher Stefan Baust, dass der Jahreswechsel und die Corona-Pandemie dazu geführt hätten, dass man dem selbstgesteckten Zeitplan leider hinterherhinke.

„Wir sind noch in Abstimmungsprozessen, um die erforderlichen verkehrsrechtlichen Anordnungen, sind aber zuversichtlich, diese Hürden bald nehmen zu können“, erklärt Baust auf die Frage, wann die Studierenden mit einer Lösung rechnen können. Die „Komplexität der Angelegenheit“, so der Sprecher, liege auch darin begründet, dass temporäre und dauerhafte Lösungen parallel betrachtet würden. Denn Schüssler hatte bei dem Termin nicht nur ein Provisorium, sondern auch eine langfristige Alternative in Form eines verlängerten Gehwegs oder eines befestigten Überwegs samt Ampel angekündigt.