Pforzheim. Aufmerksame Fußgänger und Autofahrer haben sich an diesem Freitagmorgen gefragt, warum die Flaggen vor dem Pforzheimer Polizeipräsidium an der Bahnhofstraße auf halbmast wehen. PZ-news hat nachgefragt.
Wie ein Sprecher des Präsidiums bestätigt, handelt es sich um Trauerbeflaggung, die anlässlich eines bei einem Unfall am 8. Dezember tödlich verunglückten Kollegen angeordnet wurde. Diese soll bis zur Beisetzung bestehen.
Polizist stirbt bei Unfall mit Streifenwagen
Der 37-Jährige war am Sonntagabend in Titisee-Neustadt (Präsidiumsbereich Freiburg) mit einem weiteren Beamten auf der Landstraße zwischen den Ortsteilen Titisee und Neustadt unterwegs gewesen, wie die Polizei mitteilte. Aus ungeklärter Ursache kam der Streifenwagen demnach in einer Kurve von der Straße ab, überschlug sich und prallte gegen einen Baum.
Bei Unfall getöteter Polizist - «War geschätzter Kollege»
Trauerflor angeordnet
Der 37-jährige Fahrer erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Sein 25-jähriger Beifahrer und Kollege wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Auf Instagram bekundete die Polizei in Baden-Württemberg auf mehreren Accounts ihre Trauer und versah die Profilbilder mit Trauerflor.
«Für die Familie» – 92.000 Euro nach Tod von Polizisten
"Der Tod des Polizisten erfüllt uns mit großer Trauer", teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) mit. "Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen, seinen Freunden sowie seinen Kolleginnen und Kollegen. Die gesamte Polizei Baden-Württemberg trauert mit ihnen."
Als Zeichen der Verbundenheit und Anteilnahme führten die Einsatzfahrzeuge der Polizei und die Polizeiboote einen Trauerflor.