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Es werde Licht nach 1,3 Kilometern: der Tunnel-Durchschlag aus Sicht der Mineure. Draußen, am Ziel im Süden des Arlinger, wartet das Empfangskomitee.  Foto: Moritz 

Arlinger-Tunnel in Pforzheim: Durchbruch geschafft

Pforzheim. Das Grollen hinter der Wand kommt näher, erste Risse zeigen sich in der Betonschale – wie bei einem Ei, aus dem gleich ein Küken, ein Schlangenbaby oder ein Alligator schlüpft und das Licht der Welt erblicken will. Doch hinter der Wand, die gleich durchstoßen wird, werkeln ein Bagger und hinter ihm Dutzende von Mineuren.

So geht Anklopfen auf Bergmännisch: Immer größer wird das Loch, Männer strömen einer nach dem anderen hinaus ins Freie, der erste mit der Statue der Tunnelheiligen, Barbara, in der Hand.

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Patin, Patronin und Polier: Monika Boch und Wolfgang Pirker (mit der Heiligen Barbara) sind stolz auf die Arbeit der Mineure, die als Trupp auch im Tunnel auf engstem Raum zusammenarbeiten, beständig geschützt durch ihre FFP2-Masken. Foto: Moritz

Sie werden erwartet von den Repräsentanten der Arbeitsgemeinschaft Arlinger-Tunnel (Östu Stettin, Jägerbau, Reif und Grötz), dem Baustellen-Capo der Österreicher, Wolfgang Kanzelmayer, Jürgen Genthner, dem Referatsleiter des Regierungspräsidiums Karlsruhe und Westtangenten-Verantwortlichen, seiner rechten Hand Michael Schwab (der zu Jahresbeginn nach 14 Jahren beim Regierungspräsidium als Abteilungsleiter Ingenieurbauwerke zur Autobahn GmbH, Niederlassung Südwest, wechselt), die Tunnelpatin und ihr Gatte: Monika und Peter Boch. Wie Genthner, zeigt sich auch der Oberbürgermeister an diesem Vormittag im Matsch der Baugrube im Süden des Arlinger beeindruckt von der Leistung der Mineure.

Arlinger Tunnel Durchbruch  (9)
Bildergalerie

Starke Leistung: Arlinger-Tunnel durchbrochen

Mehr lesen Sie am Dienstag, 15. Dezember, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Olaf Lorch-Gerstenmaier

Olaf Lorch-Gerstenmaier

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