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Mohamed Zakzak, Pforzheims Inklusionsbeauftragter bei der Stadtverwaltung, weiß gutes Essen und tiefgründige Gespräche zu schätzen.
Steffen Reinhold
Pforzheim
Auf ein Essen mit Mohamed Zakzak: Inklusionsbeauftragter von Pforzheim erzählt von seiner Vergangenheit und über die Zukunft

Pforzheim. „Ich bin mit zehn Jahren erwachsen geworden.“ Heute ist Mohamed Zakzak 47 Jahre alt und in Pforzheim eine der bekanntesten und beliebtesten Persönlichkeiten der Stadtverwaltung. Als Fachmann für Inklusion ist er inzwischen bundesweit ein gefragter Ansprechpartner, Gast und Redner, wenn es um Inklusion, Integration und Chancengleichheit geht. Als zehnjähriges Kind ist er unbegleitet – und trotz seiner Behinderung – aus dem Libanon nach Deutschland geflüchtet. Die ersten Erfahrungen in einem von katholischen Ordensfrauen geführten Kinderheim seien brutal gewesen: Schläge, Tritte und Herabwürdigung gehörten damals zur Erziehungsmethodik von Heimkindern. Es war schwierig für Zakzak, Pflegeeltern zu finden, da eine Behinderung – bis heute – für viele Menschen einen Makel darstellt. Aber er hatte Glück: Eine Pflegefamilie aus Homburg an der Saar nahm ihn auf, und so führte sein oft steiniger Weg bis in die Stadtverwaltung der Goldstadt. Heute ist er in Presse, Funk und Fernsehen und als erfolgreicher Fachmann und Buchautor medial omnipräsent.

Mit der PZ im Gespräch

Samstagabend führte ihn nun sein Weg an einen Esstisch mit der PZ, an dem bereits im April Pforzheims Dekanin Christiane Quincke Platz genommen hatte. Draußen ist es nicht so angenehm, um sich aufzuhalten; umso schöner ist es, wenn man dann gemeinsam der Wiener Küche huldigen kann.

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