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Sie sind überall: Terminwohnungen als Arbeitsplatz für Sex-Arbeiterinnen. Wenn sie aussteigen wollen, sind die Hürden riesig.
Patrick Seeger/dpa (Symbolbild)
Pforzheim
Aus dem Pforzheimer Frauenhaus zurück in die Prostitution: Ohne finanzielle Hilfe ist der Ausstieg schwierig

Pforzheim. Die 25-jährige Sexarbeiterin kennt Claudia Jancura von der Fachstelle Aspasia und Leiterin der Aidshilfe schon lange. Die Rumänin hat nach Jahren in der Prostitution den Ausstieg mit ihrem Kleinkind gewagt. Am 20. April nahm Tanja Göldner, Leiterin des Pforzheimer Frauenhauses, die junge Frau in Abstimmung mit der Fachstelle Aspasia mit dem sieben Monate alten Baby während der Rufbereitschaft auf, um sie vor der Gewalt ihres Ex-Freundes zu schützen. Momentan leben im Frauenhaus neun Frauen mit ihren Kindern. Bisher hatte sich die junge Frau mit Hilfe des Freundes, dem Eltern- und Kindergeld über Wasser halten können. Nun ist aber die Wohnmöglichkeit und die finanzielle Unterstützung durch den Ex-Partner weggefallen.

Wer die Kosten für den Aufenthalt im Frauenhaus übernimmt, war von vornherein unklar. Denn Jobcenter-Leistungen bekommen EU-Bürger nur dann, wenn sie durchgehend fünf Jahre

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