Frank Fillbrun. Foto: Privat
Pforzheim
Beigeordneter der Uckermark will nach Pforzheim ins Sozialdezernat
  • kli/pm

Pforzheim. Aus Angela Merkels Heimat in die Goldstadt? Der nächste Kandidat macht seine Bewerbung als Pforzheimer Sozial-, Schul- und Sportbürgermeister öffentlich: Frank Fillbrunn, 58-jähriger Jurist, geborener Heidelberger und seit fast acht Jahren Sozialdezernent und Beigeordneter beim Landkreis Uckermark (Brandenburg).

Er sei FDP-Mitglied, verstehe seine Bewerbung jedoch ausdrücklich als überparteilich. „Meine Arbeit ist geprägt von Sachlichkeit, in den letzten acht Jahren habe ich sowohl mit CDU, SPD, Linken, Grünen als auch FDP gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet“, erklärt Fillbrunn.

Die Uckermark, ein strukturschwacher Landkreis, sei bei seinem Amtsantritt mit einer Arbeitslosenquote von fast 17 Prozent das bundesweite Schlusslicht gewesen. „Heute hat die Uckermark die rote Laterne längst abgegeben. Im laufenden Jahr wird voraussichtlich die Zehnprozentmarke unterschritten werden“, teilt Fillbrunn mit. Erreicht worden sei dies durch eine Neuorganisation der Arbeit im Jobcenter und eine übergreifende Kooperation zwischen Jobcenter, Bildungs- und Jugendamt. Dies werde heute durch das Potsdamer Sozialministerium als vorbildlich herausgestellt, so Fillbrunn.

Er habe zudem die frühzeitige Entwicklung eines Integrationskonzepts und die grundlegende Überarbeitung der Kitabedarfsplanung in die Wege geleitet. Darüberhinaus sei er Finanzexperte, zwei Jahre lang Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Borken/Westfalen gewesen, wo er außerdem für Jugend, Familie, Schule, Soziales sowie Sicherheit und Ordnung zuständig war, zuvor sechs Jahre Rathaus-Chef in Walsrode (Niedersachsen). Immer wieder hat er dazwischen auch in Krisenherden dieser Welt wie Afghanistan am Aufbau ziviler Strukturen mitgewirkt. Fillbrunn ist evangelisch, verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er und seine Frau stammen aus dem Großraum Mannheim. „Wir beide kennen Pforzheim als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region. Über einen Umzug nach Pforzheim würden wir uns sehr freuen“.

Mehr darüber lesen Sie am 3. Mai 2018 in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

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