
Pforzheim. Ein Autofahrer war am Sonntagabend auf der Würmtalstraße zwischen Pforzheim und Tiefenbronn unterwegs. Plötzlich rannten zwei Fellknäule über die Straße, woraufhin der Autofahrer bremsen musste. Zwei Fuchsbabys spielten und tollten einfach auf der Fahrbahn der L275 herum.
Der Autofahrer fuhr weiter, kam an einer Polizeistreife vorbei und informierte die Beamten über die Jungtiere, die Aufgrund der eingesetzten Dunkelheit nicht nur selbst in Gefahr waren, sondern auch eine Gefahr für den Verkehr darstellten. Er schilderte den Beamten, dass er die Füchse beinahe überfahren hätte.
Die Beamten fuhren zu der vom Autofahrer geschilderten Stelle und fanden tatsächlich die Fuchsbabys vor, die unbeeindruckt von der Polizei weiter herumspielten. Da offenbar kein Muttertier in der Nähe war, fingen die Beamten die zwei Jungtiere ein und setzten sie, in sicherer Entfernung von der Fahrbahn, im nahegelegenen Wald wieder ab. "Wir hoffen natürlich, dass das Muttertier die zwei wiedergefunden hat", so Christian Schulze, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Pforzheim.