
Pforzheim. Es waren einmal – zwei inhabergeführte Traditionsgeschäfte an der oberen Bahnhofstraße zwischen „Aposto“-Impfambulanz und Bezirksamtsturm (früher Sitz der damaligen Polizeidirektion, später Staatliches Seminar für angehende Lehrkräfte): Ursula Benders „Mode Ahlhaus“) und Petra Gutjahrs „Salon der Hüte“. Im Jahr 2008 streckte Vermögen und Bau als Landesbehörde seine begehrlichen Hände aus, um Platz für das Staatliche Schulamt zu schaffen. Den beiden Geschäftsfrauen sollte der Vertrag gekündigt werden. Doch Bender und Gutjahr stellten sich auf die Hinterbeine, sammelten Unterschriften. Und viel wichtiger: Sie hatten den ehemaligen Polizeichef Burkhard Metzger und einflussreichen CDU-Politiker Stefan Mappus (damals Staatssekretär) an ihrer Seite. Sie durften bleiben, und im ersten und zweiten Obergeschoss zog das Haus des Jugendrechts ein, das zweite seiner Art in Baden-Württemberg. Doch dann verstarb Gutjahr, und die wegen Corona-Angst ausbleibende Kundschaft bewog Bender, das Modegeschäft zu schließen. Beide Läden stehen seit geraumer Zeit leer. Doch nicht mehr lange: Norbert Bogner(Foto: Hepfer), Chef von miteinanderleben, bestätigt Informationen der „Pforzheimer Zeitung“, wonach die gemeinnützige Gesellschaft (sie betreibt unter anderem das ml-Kaufhaus an der Naglerstraße und die Tiefgaragen unterm Landratsamt und in der Goethegalerie) die Räumlichkeiten nutzen werde.
Der Vertag mit Vermögen und Bau sei bereits geschlossen, so
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