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Pforzheim. Es war eine Bilderbuch-Rettung: In der Nacht von Montag auf Dienstag wurden die Rettungshundestaffeln des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Pforzheim-Enzkreis e.V. und die Rettungshundestaffel Nördlicher Schwarzwald e.V. um 22.20 Uhr von der Polizei zu einer Personensuche im Stadtgebiet angefordert, so die Pressestelle des DRK. Die vermisste Person war aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, allein nach Hause zu finden.
Gemeinsam mit Polizeibeamten des Polizeireviers Pforzheim-Süd nahmen das Mantrailer-Team der Rettungshundestaffel Nördlicher Schwarzwald e.V. mit Hund Heaven und ebenso das Mantrailer-Team mit Hund Quimper von der DRK-Rettungshundestaffel die Spur auf. Ein Mantrailer sucht eine bestimmte Person. Den Suchauftrag erhält das Tier anhand eines Gegenstandes mit dem Geruch der vermissten Person.


Erster Mantrailer beim DRK: Spürhund Quimper sucht nach Vermissten
Um ungefähr 1 Uhr morgens und nach 3,24 Kilometer Suchstrecke wurde die vermisste Person vom Team „Quimper“ im Bereich des Davoswegs lebend aufgefunden. Die Person war nur leicht unterkühlt. Die Versorgung und Betreuung übernahm die Notärztin der Rettungshundestaffel Nördlicher Schwarzwald e.V. mit den Einsatzhelfern der DRK-Rettungshundestaffel.
„Wir sind froh, dass die Suche erfolgreich war und dass wir dabei auf die örtliche Unterstützung der beiden Rettungshundestaffeln so schnell und unkompliziert zurückgreifen konnten“,
so Sabine Maag, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Pforzheim.

Retriever Quimper ist mit seiner Hundeführerin Zachura Aksoy, Leiterin der DRK Bereitschaft Rettungshunde, in der Sparte Flächensuche und seit diesem Jahr ebenso in der Sparte Mantrailing geprüft.


Prüfungen aufgefrischt: Hiesige DRK-Hundestaffel ist auf dem neusten Stand
„Ich bin sehr stolz auf Quimper. Wir danken allen beteiligten Organisationen für die gute Zusammenarbeit“, so Aksoy.
