Die große, schwarze Rauchwolke konnte man sogar noch in Weiler sehen.
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Die Feuerwehr hat den Brand mittlerweile unter Kontrolle bekommen.
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Zivilpersonen tragen einen Feuerwehrschlauch.
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Pforzheim
Brand in einer Pforzheimer Werkstatt: Löscharbeiten halten Einsatzkräfte in Atem

Pforzheim. Eine riesige, schwarze Rauchwolke hat am Dienstagnachmittag die gesamte Stadt in Aufruhr versetzt: Bürger aus allen Teilen Pforzheims und sogar aus dem Enzkreis – etwa aus Keltern-Weiler – melden sich am frühen Dienstagabend bei der PZ oder teilen über die Soziale Medien ihre Sorgen.

Der Grund: Ein Auto ist in Brand geraten und hat auf die Werkstatt in einem Gebäudekomplex an der Ecke Steuben- und Hildebrandstraße übergegriffen. Die Feuerwehr hat den Brand in der Zwischenzeit unter Kontrolle bringen können. Die Nachlöscharbeiten laufen und werden nach Schätzung der Integrierten Leitstelle auch noch bis in die Nacht andauern. 

Zehn Wohneinheiten mit zwölf Personen mussten laut Polizei evakuiert werden. Verletzt sei nach bisherigen Informationen niemand, heißt es weiter.

120Einsatzkräfte sind im Einsatz. 

Der Brand forderte nicht nur die Einsatzkräfte: Zur Unterstützung wurden Zivilpersonen von der Feuerwehr herangezogen, die dabei halfen, die Schläuche zu verlegen. Aus der Enz wurde Wasser zum Löschen entnommen.  

40Fahrzeuge der Feuerwehren aus dem Enzkreis und Pforzheim sind im Einsatz. 

Am Abend sperrt die Polizei noch vom Turnplatz aus die Steubenstraße und Kaiser-Friedrich-Straße, bis die Löscharbeiten abgeschlossen sind. 

Auch über die Nina-Warn-App wurde dazu aufgerufen, den Bereich Pforzheim großflächig zu meiden und die Fenster geschlossen zu halten. Das Innenministerium hat die Warnung aufgrund der starken Rauchentwicklung gegen 18.30 Uhr für den gesamten Pforzheimer Bereich herausgegeben. Die Wasserversorgung könnte beeinträchtigt gewesen sein, heiß es weiter.  

Ein Auto in einer Werkstatt in der Hildebrandstraße steht in Flammen.
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