

- Moritz Künkele
Wer genau hinsieht, der stellt an der Seniorenresidenz „Ambiente“ eine ungewöhnliche Veränderung am Enzufer fest: Dort brütet ein Schwan. Der Vogel hat sein Nest nur wenige Zentimeter abseits des Gehwegs gebaut, im Schutz eines Baums. Jedoch musste zum Schutz des Schwans mehr unternommen werden: Vor dem Nest wurde ein Sichtschutz errichtet.
Wie der städtische Sprecher Philip Mukherjee auf PZ-Nachfrage berichtet, sei der Vogel von Passanten gestört worden. Diese hätten den Schwan mit diversem Müll und Steinen beworfen, so Mukherjee. Das sei auch schon in der Vergangenheit ein Problem gewesen. Schwäne sollten, gerade während der Brutzeit, keinesfalls gestört werden, da die Tiere in dieser Zeit besonders sensibel auf Angriffe reagieren und diese als Bedrohung für ihren Nachwuchs ansehen. Die Angriffe der Passanten waren der Feuerwehr von besorgten Bürgern gemeldet worden. Ein Schutzzaun wurde aufgestellt, um den Schwan vor neugierigen Blicken und erneuten Angriffen zu schützen.
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