
Pforzheim. Noch wird auf dem Marktplatz gewerkelt, und auch diese ganz besonderen Buden stehen leer. Doch was die PZ-Auszubildende Franziska Schübilla in Händen hält, gewährt schon einmal einen vergnüglichen Ausblick auf das, was da bald kommt. Selbstgemachtes von örtlichen Kreativen wird abermals den Goldenen Pforzheimer Weihnachtsmarkt bereichern – in insgesamt drei speziellen Hütten im direkten Umfeld des mächtigen Christbaums vor dem Neuen Rathaus.
Zwei Mitmach-Hütten stellt die Stadtverwaltung Kunsthandwerkern aus der Region zur Verfügung, die für jeweils kurze Zeitspannen ihre Produkte feilbieten können. „Das kommt super an“, freut sich Jörg Folke vom Marktamt. Dass „eine Handvoll“ Bewerber leider nicht zum Zuge kommen konnte, unterstreicht, wie groß das Interesse an einer solchen Plattform ist. Der Auftakt im ersten Jahr sei „ein Testballon“ gewesen, betont Marktmeister Marc Pfrommer. Kurzfristig habe es damals dann doch die eine oder andere Absage gegeben. Für dieses Jahr wurden Verträge mit den Kunsthandwerkern abgeschlossen, um von beiden Seiten die Verbindlichkeit zu unterstreichen.
„Hier ist alles Handarbeit, davon lebt der Weihnachtsmarkt ein Stück weit“, sagt Pfrommer und verspricht „tolle Qualität zu einem erschwinglichen Preis“.
Unter anderem sind hier ab dem 25. November bis zum 22. Dezember Weihnachtsdeko, Schmiedekunst, Holzobjekte, Adventskränze, Kindermode und Aquarelle zu haben.


Naturführer leisten Beitrag zum Umweltschutz
Auch in der PZ-Aktionshütte gibt’s schöne Sachen. Das Männlein etwa, das Mitorganisatorin Schübilla in Händen hält, ist eine von mehreren selbstgemachten hölzernen Dekorationen, die dort der Lions-Club Pforzheim-Enz am Samstag, 14. Dezember, feilbieten wird.
Vor allem aber dient die Aktionshütte der PZ dazu, Bürger in direkten Kontakt mit Gruppen, Vereinen, Organisationen und Einrichtungen zu bringen, in denen Ehrenamtliche Großes fürs Allgemeinwohl leisten. Im täglichen Wechsel stellen sie sich vor. Auch hier war die Nachfrage enorm und die Hütte rasch ausgebucht.