a playground fenced with warning tape.
Die CDU fordert mehr Sicherheit auf Spielplätzen.
Irina - stock.adobe.com (Sybolbild)
Pforzheim
CDU-Gemeinderatsfraktion fordert mehr Schutz an Spielplätzen und Wegen in Pforzheim
  • pm

Pforzheim. Nach dem Unfall im Tiergarten, bei dem ein siebenjähriger Junge ums Leben kam, fordert die CDU-Gemeinderatsfraktion einen konsequenteren Schutz von Spielplätzen, Schulwegen und weiteren Flächen, auf denen Kinder unterwegs sind. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, in der Oberbürgermeister Peter Boch zum Handeln aufgerufen wird.

ADie CDU fordert an sechs Stellen eine Überprüfung der Lage und bittet um Rückmeldung, ob Maßnahmen erforderlich sind. Genannt werden der Spielplatz an der Max-Kassube-Straße im Neubaugebiet „Lange Gewann“, die neue Fuß- und Radampel an der Jahnstraße beim Turnplatz sowie der „Hühnerspielplatz“ an der Auerhahnstraße im Arlinger. Dazu auf dem Haidach die Zufahrt von der Leipziger auf die Beuthener Straße, in der Nordstadt der Spielplatz Ecke Rudolfstraße/Salierstraße und der neue Spielplatz an der Ortseinfahrt Dillweißenstein aus Richtung Pforzheim.

Laut der Fraktion seien Geschwindigkeitsreduzierung und klassische Hinweisschilder nicht ausreichend. Wenn Kinder schon seit Jahrzehnten vor dem Autoverkehr geschützt werden müssen und dadurch überhaupt Spielplätze entstanden sind, wäre laut CDU „die adäquate und zeitgemäße Konsequenz, den Schutzgedanken und damit auch den Schutzradius erheblich zu erweitern“.

Das betreffe nicht nur den fließenden, sondern auch den ruhenden Verkehr, der die Sichtbarkeit einer Gefahrensituation erheblich erschwere. Auch Schilder mit der Aufforderung „Räder stehen, wenn Kinder gehen!“ seien denkbar. Die Fraktion erklärt, dass diese Hinweise lediglich Stellen seien, auf die aufmerksam gemacht wurde. Generell bittet sie die Verwaltung darum, alle Kinderspielbereiche zu überprüfen und gegebenenfalls zu handeln.