
Pforzheim. Jedes Jahr dasselbe Phänomen, das Eberhard Weck, Abteilungsleiter Spenderbindung und -Gewinnung des DRK-Blutspendediensts für Baden-Württemberg-Hessen, umtreibt. Doch einen solchen Mangel wie momentan hat er nach eigenem Bekunden in 32 Jahren Dienstzeit nicht erlebt. Sobald die Temperatur über 21 Grad ansteige und die Sonne über sechs Stunden am Himmel stehe, verschwänden die spendenbereiten Menschen in die Vorgärten oder den Urlaub. Mit der Sommerzeit gehe grundsätzlich immer ein Mangel an Blutspendern einher, sagt Weck. Das sei in Pforzheim nicht anders als im Rest Deutschlands.
Blutkonserven sind nicht lange haltbar
Das jetzige außergewöhnliche Ausmaß aber zeigt sich beispielsweise an den Pforzheimer Zahlen: Bislang hat er seit Jahresbeginn lediglich 352 Erstspender registriert (9,62 Prozent). Basierend auf dem Jahr vor Corona hatte das DRK im Jahr
Sie haben schon ein Abo? Hier anmelden
Sie haben noch kein Abo?
Wählen Sie jetzt aus:
Angebote mit gedruckter Tageszeitung