Warum es in dem Gebäude an der Luisenstraße gebrannt hat, ist derzeit noch nicht klar.
Pforzheim
Dachstuhlbrand in Luisenstraße: Feuerwehrmann erleidet Verbrennungen
  • pz

Pforzheim. Zu einem Dachstuhlbrand in der Luisenstraße wurde die Pforzheimer Feuerwehr am Mittwoch gegen 13 Uhr alarmiert. Aus einem Gebäude drang starker Rauch heraus. Bei dem Einsatz wurde ein Feuerwehrmann verletzt.

Wie die Feuerwehr in einem Bericht an die Presse mitteilte, konnten alle anwesenden Personen das Gebäude gefahrlos verlassen. Die Brandausbreitung auf das benachbarte Gebäude wurde über eine Drehleiter im Außenangriff erfolgreich verhindert, während der Brand im Innenangriff von zwei Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpft wurde. "Nach einer Stunde konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden", so die Feuerwehr. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden.

Sicher ist aber: Aufgrund der immer noch hohen Temperatur erlitt ein Feuerwehrbeamter Brandverletzungen und musste in eine Fachklinik transportiert werden.

"Wir hatten aufgrund der starken thermischen Aufbereitung im Inneren allerdings einen Brandverletzten Kollegen, der mit dem Rettungshubschrauber in eine berufsgenossenschaftliche Klinik geflogen wurde. Verbrennungen ersten und zweiten Grades, also nichts schlimmes soweit, die Schutzkleidung hat das meiste abgefangen, aber das ist gerade die Bilanz von der Einsatzstelle", erklärte der stellvertretende Amtsleiter Guido Lobermann gegenüber der PZ. 

Zudem ist das Gebäudedach durch den Brand laut bisherigen Informationen einsturzgefährdet, weshalb der Bereich um das Anwesen herum durch die technischen Dienste der Stadt Pforzheim abgesperrt wurde. Eine konkrete Sachschadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt, könnte sich aber im unteren sechsstelligen Bereich bewegen.

An der Einsatzstelle waren 31 Feuerwehrangehörige der Berufsfeuerwehr und den Abteilungen Brötzingen-Weststadt und Dillweißenstein mit insgesamt neun Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst. Der Grundschutz im Stadtgebiet wurde von weiteren Kräften der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr sichergestellt.