

- Olaf Lorch-Gerstenmaier
Pforzheim. Kaum zu glauben, aber wahr: Der Termin der Einweihung der neuen Tunnelröhre zwischen der Pforzheimer Nordstadt und dem Ispringer Portal steht seit sieben Jahren. Nur dass bei der Planung seitens der Deutschen Bahn den Namen noch niemand auf dem Schirm hatte – „Sabine-Tunnel“, benannt nach Sabine Hager, Frau des ehemaligen Oberbürgermeisters Gert Hager, in dessen Amtsperiode der „Tunnelanstich“ der Tunnelpatin fiel.


Neuer Pforzheimer Eisenbahntunnel feierlich eröffnet
Das war bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneetreiben – ganz im Gegensatz dazu Spätsommerwetter, über 20 Grad, Feierlaune, Goldkonfetti, erneut der Segen der beiden Geistlichen, Christiane Quincke (evangelisch) und Bernd Walter (katholisch), bei der Inbetriebnahme am Montag.
Schon in den frühen Morgenstunden passierten nach sechswöchiger Sperrung der alten, im Jahr 1860 gebauten Röhre und Schienenersatzverkehr zwischen Pforzheim und Wilferdingen die ersten Züge die neue Röhre auf der „festen Fahrbahn“ – die Schienen sind fest mit einem Betonuntergrund verbunden, statt auf einem Schotterunterbau zu ruhen.
Vollen Respekt nötigte allen Festrednern die Arbeit des Teams um die Projektmanagerin Ute Schmidt ab – sei es den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, Sven Hantel, Ministerialdirektor Uwe Lahl vom Verkehrsministerium, Ute Plambeck vom Personalvorstand DB Netz, Oberbürgermeister Peter Boch und Tunnelpatin Sabine Hager. Mehr lesen Sie am Dienstag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.