
Der schwierige Weg in das Vergessen: Pforzheimerin mit Alzheimer-Demenz auf Hilfe von alten Bekannten angewiesen
Pforzheim. Über 200 WhatsApp Nachrichten schickt sie ihm manchmal nachts. „Ich will nicht in die Psychiatrie nach Hirsau“, steht da. „Du bist in der Psychiatrie in Hirsau“, schreibt er zurück. Beide sind 73, beide befreundet seit der Zeit, als sie gemeinsam in die Grundschule in der Nähe Pforzheims gingen. Ihren Weg immer tiefer in die Demenz erlebt er täglich. Manchmal kommt die emotionale Breitseite so unvermittelt, dass er das Mobiltelefon ausschalten muss. „Mich belastet es sehr“, sagt der Rentner. Dessen Lebensgefährtin wirft ihm immer wieder vor, sich zu sehr um die demente Bekannte zu sorgen.
Doch außer einigen Bekannten hat die demente Gertrud B. (Name geändert) niemanden, der ihr beistehen
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