Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen, es gibt keine unterschriebenen Papiere, dafür jedoch ein deutliches Signal: Porsche hat Interesse am Standort Pforzheim und befindet sich in Gesprächen mit der Stadtverwaltung. Das hat Uwe-Karsten Städter, Vorstand Beschaffung, gegenüber der PZ deutlich gemacht.
Porsche in Pforzheim: eine Vorstellung, die in Zukunft Realität sein könnte. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen, aber das Signal ist deutlich: der Automobilkonzern hat Interesse am Standort Pforzheim, Gespräche mit der Stadt sind im Gange. Das hat der Vorstand von Porsche im Gespräch mit der PZ offenbart.
Es geht um zehn bis 15 Hektar des in Planung befindlichen Gewerbegebiets Pforzheim Süd. Diese hat sich der Automobilhersteller reservieren lassen – sie stünden voraussichtlich ab 2023/24 zur Verfügung, so Oberbürgermeister Gert Hager. Wie berichtet, läuft für das „Ochsenwäldle“ bei der Autobahnauffahrt Süd ein beschleunigtes Verfahren. Hintergrund sind zum einen das Wachstum des Automobilherstellers, der an den Standorten Weissach und Zuffenhausen, das bis 2020 erweitert wird, an seine Grenzen stößt. Zum andern die Entwicklung hin zur Elektromobilität, einer „Zeitenwende“, sagt der Konzernbetriebsratsvorsitzende Uwe Hück, der den Kontakt zum Pforzheimer Rathaus hergestellt hat. Porsche brauche die Fläche nicht für weitere eigene Produktions- oder Forschungseinrichtungen, sondern vielmehr für Dienstleister und Lieferanten.
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