Aktiv dabei bei der "Langen Nacht der Demokratie": Eine Projektgruppe des Theodor-Heuss-Gynasiums Pforzheim.
Nina Jöst
Pforzheim
Eine Stimme für Menschenrechte – das THG Pforzheim bei der Langen Nacht der Demokratie
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Pforzheim. Was bedeuten Menschenrechte heute – im Alltag, auf der Straße, mitten in der Stadt? Diese Frage stellte sich eine Projektgruppe des Theodor-Heuss-Gymnasiums Pforzheim. Die Antwort war laut, lebendig und unüberhörbar: Vom 1. bis 3. Oktober hat in Pforzheim die „Lange Nacht der Demokratie“ stattgefunden, bei der das THG mit einem Beitrag aufhorchen ließ.

Seit Monaten hatten sich Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs bis 13 gemeinsam mit Lehrkräften mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beschäftigt, die 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Aus den 30 Artikeln wählte die Gruppe diejenigen aus, die sie der Stadtgesellschaft näherbringen wollte.

Am 2. Oktober hat sich die Pforzheimer Fußgängerzone schließlich in eine Bühne verwandelt: Zwei „Chöre der Menschenrechte“ trugen ihre Texte vor und haben mit ihren Stimmen eine eindrucksvolle Performance geschaffen. Passanten seien stehen geblieben, haben zugehört – und wurden für einen Moment Teil dieser lebendigen Erinnerung daran, dass Menschenrechte nicht selbstverständlich sind, sondern täglich neu verteidigt werden müssen. Wer die Auftritte noch einmal erleben möchte, findet Videos der Performance auf der Schulwebsite www.thg-pforzheim.de.

Mit dieser Aktion hat das THG erneut gezeigt, dass es sich als „Lernort für Demokratie“ begreife. Eine "laute, klare Stimme" für die Menschenwürde – und ein Signal dafür, dass junge Menschen bereit seien, diese Stimme "mutig" zu erheben.