
Pforzheim. Bislang erhielten einkommensschwächere Familien mit dem Pforzheim-Pass bei der Stadt und einigen freien Trägern Ermäßigungen. Zum Jahreswechsel will die Stadtverwaltung ihn durch den Goldstadt-Pass ersetzen. Ziel ist es, den Berechtigungsschein von den Elternbeiträgen im Kinderbetreuungsbereich loszulösen, die Angebote anzupassen und Transparenz zu schaffen. Die Entscheidung soll am 28. Juli im Gemeinderat fallen.
Mit dem Goldstadt-Pass sollen künftig alle Berechtigten die gleichen Vergünstigungen genießen. Berechtigt sind Pforzheimer, die Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Wohngeld, Asylbewerberleistungen oder einen Kinderzuschlag beziehen oder in einer betreuten Wohnform leben – sowie die Personen des jeweiligen Haushalts. Bis zu 50 Prozent sparen die Passinhaber dann bei den beteiligten Institutionen. Vergünstigungen gäbe es etwa beim Besuch im Freibad, im Museum oder im Theater. Neu dabei wären das Technische Museum, das Kommunale Kino, „City on Ice“, das ml Gebrauchtwarenkaufhaus und die Stadtspaziergänge.

Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern soll der Goldstadt-Pass mit dem Leistungsbescheid für die entsprechende Dauer ausgestellt werden. Für alle anderen ist er auf Antrag im BürgerCentrum erhältlich und gilt jeweils ein Jahr. Die Pforzheim-Pässe verlieren nach dem 31. Dezember ihre Gültigkeit. Das Leistungsspektrum ließe sich künftig erweitern.
Mehr über den Goldstadt-Pass lesen Sie am Donnerstag, 2. Juli, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.