
- Uta Volz
Pforzheim. „Es war eine Wut, die ich nicht kommen sah“. Eine fiktive Stimme spricht diese Worte zu Beginn eines von fünf Podcasts, die an Frauen erinnern, die 2024 und 2025 in der Region von ihren Partnern ermordet wurden. Aus nichtigem Anlass, wegen eines Streits. Der Mann beging anschließend Selbstmord, in den er die beiden gemeinsamen Kinder mitnahm. Auf Femizide, Morde an Frauen wegen ihres Geschlechts, wird jedes Jahr um den 25. November herum am „Orange Day“ von unterschiedlichen Gruppierungen hingewiesen, um für das Thema größere öffentliche Aufmerksamkeit zu gewinnen. Zudem soll erreicht werden, betonte Zonta-Vorsitzende Susanne Schroth beim Pressegespräch, dass Deutschland seiner 2018 rechtsverbindlich eingegangenen Verpflichtung nachkommt, Gewalt gegen Frauen zu verhindern.
Der Zonta Club Pforzheim leistet dieses Jahr unter dem Motto „Zonta says no“ mit der Wanderausstellung „Gegen das Schweigen. Fünf Femizide – fünf Stimmern“ und Infoständen im Foyer des Theaters einen besonderen Beitrag. Oberbürgermeister Peter
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