Aidshilfe
Die Aidshilfe Pforzheim äußert sich. 

Evangelikale Gemeinde schockiert Aidshilfe in Pforzheim

Pforzheim. Die Aidshilfe Pforzheim zeigt sich nach dem Bericht von PZ-news entsetzt über die neu angesiedelte Evangelikale Gemeinde „Zuverlässiges Wort“.

„Mit Schrecken haben wir gelesen, welche Ansichten diese Gruppierung zum Thema Homosexualität vertritt und welch antisemitisches Weltbild sie hat“, heißt es in einer Pressemitteilung der Aidshilfe.

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„Solche Hassreden dürfen in Pforzheim nicht geduldet werden“, heißt es weiter. Die Aidshilfe weist auf die Diskriminierung queerer und HIV-positiver Menschen hin und solidarisiert sich mit den Christlichen Gemeinden in Pforzheim sowie mit der Jüdischen Gemeinde Pforzheims, die sich gegen Hass und Diskriminierung stellen. Die antisemitischen Aussagen werden zutiefst verurteilt, so die Mitteilung.

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Die Aidshilfe Pforzheim fordert ein konsequentes Vorgehen gegen die Gruppierung und ruft zur Solidarität auf. „Pforzheim ist unsere Stadt, für Hass ist hier kein Platz“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast zeigt sich besorgt. Sie habe laut eigener Mitteilung das Landesinnenministerium um eine Einschätzung zu der Gruppierung gebeten.

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